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40 Tage in der Wüste USA 2015, R: Rodrigo GarcíaD: Ewan McGregor, Ciarán Hinds

Ewan McGregor spielt hier einen sehr menschlichen Jesus und auch als Teufel ist er kein verführerischer Mephistopheles. Die biblische Geschichte vom 40 Tage langen Rückzug des Sohn Gottes in die Wüste, wo er vom Teufel versucht wird, inszeniert Rodrigo García als universelle Familiengeschichte. Als ein Kammerspiel in der Wüste mit vier Protagonisten überzeugt der Film.

Do, Sa, So, 21.15 Uhr, Fr, Mo, 19 Uhr, Metropolis, Hamburg; Do – So, 18.30 Uhr, Mo – Mi, 20.30 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel

Die Grenze (Al-Hudud) Syr 1984, R: Duraid Lahham, D: Doreid, Raghda, Rashid Assaf, Duraid Lahham

Ein Mann verliert seinen Pass und darf deshalb in kein Land einreisen. So strandet er zwischen den beiden fiktiven Staaten ‘Ostestanien‘ und ‘Westestanien‘. Er richtet sich im Niemandsland häuslich ein, doch als die Medien auf seine Geschichte stoßen, wird es kompliziert und aufregend. Die Satire aus dem Jahr 1984 ist die Adaption einer Erzählung von Mohammad Maghout.

So, 15 Uhr, Arab Filmclub, B-Movie, Hamburg

Don‘t Blink – Robert Frank USA/F/Can 2015 R: Laura Israel

Seit seinem Bildband „Les Américains“ ist Robert Frank einer der bekanntesten Fotografen und Chronisten der USA. In dieser Dokumentation porträtiert ihn seine langjährige Mitarbeiterin Laura Israels. Der Film ist alleine schon wegen der vielen Bilder von Frank sehenswert und wenn die Rolling Stones, Bob Dylan, Tom Waits oder Patti Smith darauf zu sehen sind, erklingt passend deren Musik.

Do – Sa, 20.30 Uhr, So – Mi, 18 Uhr, City 46, Bremen; Do, Fr, Sa, 18 Uhr, So – Mi, 20.15 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover; Do, 19 Uhr, Universum, Braunschweig

Belladonna of Sadness J 1973 R: Eiichi Yamamoto

Ein japanischer Zeichentrickfilm, der im historischen Europa kurz vor der französischen Revolution spielt. Isabella Reicher nannte den Film in der taz: „eine von Jules Michelet inspirierte, psychedelisch delirierende, blutrote und frivole Moritat.“

Do + Fr, 19.30 Uhr, Kino im Sprengel, Hannover

Dirty Harry USA 1971 R: Don SiegelD: Clint Eastwood, Harry Guardino

Clint Eastwood tritt als der einsilbige und stoische Polizist Harry Callahan gegen einen psychopathischen Serienkiller an. Damals umstritten, gilt der Film heute als ein Meisterwerk des Genrekinos – und dies nicht zuletzt wegen der jazzigen Filmmusik von Lalo Shifrin.

Fr, 22.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover