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Einblick (113)

Barbara Wien, Galeristin Wilma Lukatsch, Mitarbeiterin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat euch zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Barbara Wien: Begeistert hat mich (B.W.) das Video „Breakfast“ von Matt Mullican, das Teil der Arbeit „untitled learning from that persons work“ in der Galerie Klosterfelde war, und die Performance von John Bock im Hamburger Bahnhof. Deprimierend finden wir (B.W. und Wilma Lukatsch), dass solche Ausstellungen wie die Retrospektive von George Brecht, Zeichnungen von Agnes Martin, Emma Kunz und Hilma af Klint und und und an Berlin vorbeitouren.

Welches Konzert oder welchen Klub könnt ihr empfehlen? Jeder hat da so seine eigenen Verpflichtungsgefühle …

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet euch zurzeit durch den Alltag? Derzeit natürlich Hans-Peter Feldmanns Buch „Frauen im Gefängnis“.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht euch am meisten Freude?

Mein (B.W.s) Leck im Badezimmer im Zaum zu halten … Nicht funktionierende Heizungen wieder auf Trab zu bringen und dergleichen vorwinterliche Angelegenheiten mehr …

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