in aller kürze
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Größere Sicherheitszone

Die Sicherheitszone um den G20 Tagungsortes Messehallen werden im Vergleich zum OSZE Treffen ausgeweitet. So fällt der gesamte Park „Planten un Blomen“ und das Messegelände unter die Sicherheitszone 2 und kann nur nach Durchlasskontrollen betreten werden. Die Polizei hat auf ihrer Internetseite eine entsprechende Karte freigeschaltet. „Die Maßnahmen rund um den G20-Gipfel stellen den größten Einsatz in der Geschichte der Hamburger Polizei dar“, sagt Polizeisprecher Timo Zill. (taz)

Scholz hält an Ditib fest

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hält auch nach Spitzeldiensten durch Imame nichts von einer Abkehr vom Moscheeverband Ditib. „Wir sollten mit dem Moscheeverband darüber diskutieren, was er in Deutschland macht“, sagte der SPD-Bundesvize dem Hamburger Abendblatts. Ditib müsse sich dieser sicher auch unangenehmen Diskussion stellen. „Das sollten wir einfordern und nicht unsererseits beenden.“ FDP und CDU dagegen verlangen seit Monaten ein Aussetzen beziehungsweise die Kündigung der Islam-Staatsverträge. Scholz betonte, dass Ditib sich von Imamen trennen müsse, die der Spitzelei überführt würden. (dpa)

Demo für Beschäftigte

Bei der Diskussion um die Digitalisierung der maritimen Wirtschaft müssen die Beschäftigten – in den Häfen, bei den Reedereien, auf den Werften, in der Windkraftindustrie und bei den Zulieferern – im Mittelpunkt stehen. Das haben rund 900 Teilnehmer am Montag auf einer Kundgebung von IG Metall Küste und Ver.di auf dem Rathausmarkt in Hamburg gefordert. Anlass ist die 10. Nationale Maritime Konferenz, zu der die Bundesregierung am heutigen Dienstag unter dem Titel in die Handelskammer lädt. „Die Beschäftigten müssen im Mittelpunkt der Digitalisierung stehen“, erklärte Torben Seeblold, Bundesfachgruppenleiter Maritime Wirtschaft bei Ver.di. „Dafür ist eine Ausweitung der betrieblichen Mitbestimmung und eine arbeitsmarktpolitische Agenda zum Schutz und zur Fortentwicklung der Beschäftigung auf See und an Land unerlässlich.“ (taz)

Drohne fällt auf Fernsehturm

Eine illegal gestartete Flugdrohne ist in der Nacht zu Montag auf den Fernsehturm gestürzt und hat so einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der Pilot habe bei einer Höhe von rund 120 Metern den Funkkontakt zu der Drohne verloren, woraufhin diese auf die erste Plattform des Turmes gestürzt sei, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der Pilot wandte sich demnach mit der Bitte um Hilfe an umstehende Polizeibeamte, die daraufhin die Höhenretter der Feuerwehr einschalteten. So sollte verhindert werden, dass die Drohne abstürzt und zur Gefahr für vorbeilaufende Passanten wird. Den Piloten erwartet nun eine Anzeige wegen mehrerer Verstöße gegen das Luftfahrtrecht. (dpa)

Kriterien für Kisseler-Preis

Die Kulturbehörde hat die Vergaberichtlinie für den neuen Barbara-Kisseler-Theaterpreis veröffentlicht. Danach soll mit dem Preis ein Theater, eine herausragende Produktion, eine künstlerisch mutige oder besondere Spielzeit oder herausragende Leistungen eines Privattheaters oder einer Freien Gruppe ausgezeichnet werden. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. (dpa)