Wohin in Bremen:
Ab Dienstag, 7. 3., Kunsthalle
Skulpturen im Bild
Zum 100. Todestag des Bildhauers Auguste Rodin stellt die Kunsthalle ab Dienstag einige seiner Werke aus. Ergänzt werden Skulpturen wie „Johannes der Täufer“ und verkleinerte Versionen der „Bürger von Calais“ um eine Ausstellung zeitgenössischer Fotografien von Candida Höfer: 2000 hat sie die zwölf Bürger-Statuen an ihren Standorten auf der ganzen Welt fotografiert. Zwischen Paris, Tokyo und Seoul forscht diese Serie entlang des gemeinsamen Motivs nach den Widerspruch im Raum. Gezeigt wurden die Aufnahmen unter anderem auf der Documenta 11 in Kassel. Weitere (weltweite) Veranstaltungen zu Auguste Rodins Todestag finden sich auf der Internetseite www.rodin100.org
Freitag, 10. 3., 20 Uhr, Schwankhalle
Doppelt hält besser
In der Performance „Situation mit Doppelgänger“ suchen Regisseur Oliver Zahn und Kulturanthropologe Julian Warner nach Spuren schwarzer und anderer minoritärer Tanzformen im Pop: von den Minstrel Shows (mit ihren rassistischen und bis heute nicht restlos überwundenen Blackfacing-Scherzchen) bis zu Twerking-Hype und -entrüstung um Miley Cyrus und die wackelnden Popos. Einen „performativen Essay über Tanz, über das Potenzial von Popularisierung und die Konstruktionen von Authentizität“ verspricht das Programm. Es geht aber noch weiter: Das Gastspiel der Gruppe Hauptaktion ist Auftakt einer vierwöchigen Residenz, in deren Verlauf auch noch eine 24-stündige „afropessimistische Performance“ ansteht. jpk
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