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Foto: Archiv

KNOCHENAnfang der 2000er steckte es in so gut wie jeder Jeanstasche – das Nokia 3310. Jetzt soll das Modell neu aufgelegt werden. Nostalgiker_innen und Retro-Hipster jubeln. Zu Recht: Das Nokia 3310 bietet so einiges.

1.Eine ans Unendliche grenzende Akkulaufzeit. Nie wieder abgeschnitten sein von Erreichbarkeit, 24/7.

2.Einfache Kommunikationswege: Anruf oder SMS. Bei Facebook Messenger, WhatsApp, Telegram, Threema, Signal und Snapchat verliert man ja völlig den Überblick.

3.Die genüssliche Zeitungslektüre. Das Nokia 3310 kennt weder Spiegel Online noch das taz e-Paper.

4.Authentische Wutausbrüche. Das Nokia 3310 kann man getrost auf den Boden schmettern. Ein iPhone 8 hätte nach einem solchen Anfall den berüchtigten „Spiderman-Look“.

5.Kreative Grund­bildung mit dem Klingelton-Editor. Lange vor der Zeit der Polyphonie verbrachten Teenager Stunden damit, Liquidos Hit „Narcotic“ auf den Tasten ihres Handys zu komponieren.

6.Form vor Funktion. Zwar verpasst man Oldschool-Handys gern Spitzname wie „Knochen“ – dass sie besser in die Hosentasche passen als laptopgroße Smart­phones, lässt sich aber nicht leugnen.

7.Und nicht zuletzt: Snake! ­Endlich wieder aus einem ­kleinen Würmchen eine meterlange Schlange machen. Die sich am Ende doch in den Schwanz beißt. dir