Lula setzt seinen Kandidaten durch

PORTO ALEGRE taz ■ Mit der Wahl des kommunistischen Abgeordneten Aldo Rebelo zum Präsidenten des Repräsentantenhauses hat Brasiliens Präsident Inácio Lula da Silva zum ersten Mal in diesem Jahr eine wichtige Parlamentsentscheidung zu seinen Gunsten herbeigeführt. Am Mittwochabend setzte sich Rebelo im zweiten Wahlgang gegen den rechtsliberalen Kandidaten José Thomaz Nonô durch. Die Wahl war erforderlich geworden, weil Rebelos konservativer Vorgänger wegen Korruptionsvorwürfen zurücktreten musste. Die entscheidenden Stimmen für Lulas Kandidaten kamen von den drei kleinen Rechtsparteien, die neben der PT im Zentrum des Korruptionsskandals stehen. GD