piwik no script img

Die Stadt ein Stall

Die urbane Landwirtschaft meint nicht die Industrialisierung entsprechender Arbeitsgänge auf dem Land, sondern eher eine Rückbesinnung auf traditionellere Ruralität im urbanen Umfeld. Im Mittelpunkt dieser Tätigkeit steht zumindest in Mitteleuropa häufig weniger die Nahrungsmittelproduktion als die Schaffung einer Möglichkeit, diese für Interessierte im städtischen Raum unmittelbar erfahrbar zu machen. Sogenannte Kinderbauernhöfe sind engagierte Projekte, die neben dem Schaubetriebscharakter auch in weitere gesellschaftliche Debatten eingreifen wollen. Im Görlitzer Park findet dienstags eine Reihe zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ernährung statt, die Menschen helfen soll, in ihrer direkten Lebensumwelt aktiv zu werden. Besonderes Augenmerk wird zurzeit auf den Energiewende-Kiezplan gelenkt. Gastreferentin ist heute die Soziologin Elisabeth Meyer-Renschhausen (FU Berlin), ausgewiesene Expertin in Fragen der Kleinstlandwirtschaft im urbanen Raum.

■ Präsentation und Diskussion „Urbane Landwirtschaft“: 17. 11., 20 Uhr, Wiener Str. 59b (Kinderbauernhof Görlitzer Park)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen