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Die mit dem Wolf tanzen

Brandenburg Zwei Wolfsbeauftragte sollen zwischen Bauern und Naturschützern vermitteln

In Brandenburg nehmen voraussichtlich im Frühjahr 2017 zwei Wolfsbeauftragte ihre Arbeit auf. Hintergrund sind zunehmende Konflikte zwischen Landwirten und den geschützten Wölfen. Seit Jahresanfang wurden bereits 174 Nutztiere gerissen, 2015 waren es 97, teilte das Umweltministerium am Freitag mit.

Naturschützer freuen sich über die Wiederansiedlung der einst ausgestorbenen Wölfe. Seit 1990 ist das Raubtier geschützt. Landwirte fordern jedoch seit Langem mehr Unterstützung, vor allem im Umgang mit „Problemwölfen“, die sich Herden nähern und Tiere reißen. Beklagt werden tote Schafe oder Kälber, aber auch hohe Kosten eines sicheren Schutzes vor den Angriffen. Mit der zunehmenden Zahl der geschützten Wölfe steige der Handlungsbedarf, betonte Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD). (dpa)

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