piwik no script img

Studie zu Staatlicher Europa-SchuleGleiche Leistung, weniger Vorurteile

Auch in Berlin entscheidet die soziale Herkunft über den Bildungserfolg eines Kindes – außer an der Staatlichen Europa-Schule. Das ergab zumindest eine Studie im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, die am gestrigen Mittwoch vorgestellt wurde.

An den bilingualen Grund- und Sekundarschulen, von denen es inzwischen 31 im ganzen Stadtgebiet gibt, spielt demnach weder ein Migrationshintergrund noch die soziale Herkunft für die Lernleistung der SchülerInnen eine Rolle. Zudem sind die Europa-SchülerInnen besser im Englischen und haben weniger Vorurteile gegen Minderheiten aus anderen Kulturkreisen als Berliner SchülerInnen an herkömmlichen Schulen. Auch der deutsche Spracherwerb leidet laut der Studie nicht.

Für die Europa-Studie wurden in speziellen Tests, etwa zum Leseverständnis, die Leistungen von Viert- und NeuntklässlerInnen aus den insgesamt 21 Sprachprogrammen der Europa-Schulen mit denen der Altersgenossen an „normalen“ Schulen verglichen. (akl)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen