Wort-Kampf ums Schaf

Hüsch als Skulptur: Duisburg lacht sich scheckig beim Finale um den niederrheinischen Kabarettpreis

Samstag prallen sechs Kabarettisten im Duisburger Theater am Marientor aufeinander. Sie kämpfen mit spitzer Zunge um eine Hanns Dieter Hüsch-Skulptur und 5.000 Euro. So viel ist der niederrheinische Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ wert, der schon zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Moerser Kabarettisten steht. Hüsch selbst hat sich bereits von der Bühne zurückgezogen.

Während sich der Freiburger Matze Schenk von Dialekt zu Dialekt hangelt, zieht Frank Fischer aus Rüsselsheim frech über Politiker her. Geich die ganze Weltgeschichte in 15 Minuten erzählt mit spitzer Zunge das Rostocker Duo Dietrich & Raab. Ob das für das Siegertreppchen reicht, steht noch nicht fest. Einer könnte „Aufhören“ brüllen: Der Kölner Kabarettist Wilfried Schmickler ist Juror. Der Rest des halben Dutzends sind Thomas Wittmann (Viechtach) als Antiquitätenhändler, das Kölner Duo Seibel und Wohlenberg und der „Hausmann“ Klaus Wührl aus Bayreuth. „Das Schwarze Schaf“ wurde erstmals 1999 vergeben. Alle zwei Jahre können sich Nachwuchskabarettisten um die Teilnahme bewerben. PEL