Bewegung

Donnerstag, 17. November

Festung Europa2014 machte sich eine Gruppe politisch engagierter Filmemacher*innen zusammen mit dem Journalisten und Friedensaktivisten Elias Bierdel auf die Reise, um zu sehen, wie es an den Rändern Europas aussieht. Filmvorführung und anschließendes Podiums- und Publikumsgespräch, in der Filmreihe „Inner views of migration“, die jeweils um 18.30 Uhr am 3. Donnerstag des Monats stattfindet. 18.30 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1Soziale MedienÜber pro und contra, Chancen und Risiken der Nutzung Sozialer Medien durch Linke im Privaten und in der politischen Arbeit. Nicht erst seit den NSA-Enthüllung durch Edward Snowden diskutieren Linke in Deutschland darüber, ob Soziale Medien wie Facebook, Twitter und Co. Gefahr oder Segen für die politische Arbeit sind. Bieten sie doch zum einen die große Chance, mit wenig Aufwand viele Menschen auf Plattformen zu erreichen, auf denen sie sich ohnehin täglich austauschen – auch über politische Themen. Auf der anderen Seite haben Polizei, Verfassungssschutz und politische Gegner über Soziale Medien nie dagewesene Möglichkeiten Freundeskreise, Gruppenstrukturen, politische Standpunkte, Wohnorte und Aktionen auszuforschen. „Gibt es ein richtiges Facebook im Falschen?“, Vortrag, 20 Uhr, Bandito Rosso, Lottumstraße 10a

Freitag, 18. November

Gender Bundesweit sind es weit über eine Millionen Menschen, für die es nicht selbstverständlich ist, sich dem Geschlecht zugehörig zu fühlen, das ihnen zugeschrieben wurde. Andere wollen sich überhaupt keinem Geschlecht zuordnen. Und es gibt Menschen, die nicht kategorisierbar sind. Warum „schöne geordnete Welten“ manchmal zu simpel geordnet sind und warum die „Zwei-Geschlechter-Ordnung“ mehr als fragwürdig ist, wird bei „Weiblich? Männlich? – TransInterQueer: Arbeiten gegen das Denken in Schubladen“ geklärt. Bildungs- und Begegnungstour zum TransInterQueer (TrIQ). Treffen um 15.30 Uhr. Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung mitgeteilt. Anmeldung unter: neugierig-in-berlin.de/anmeldung

Samstag, 19. November

Friedel54 Soliparty Im Anschluss an die Demo (siehe Tipp, rechts) findet am Abend eine trashige Soliparty für den Stadtteilladen Friedel54 statt. Ab 22 Uhr werden unter anderen „Autoscooter-Evergreens“ gespielt. Im Schicksaal – Tommyhaus, Wilhelmstraße 9.

Sonntag, 20. November

FluchtGeflüchtete aus Syrien, Afghanistan und Eritrea filmten ihre Flucht mit ihren Handys. Das Bildmaterial wurde zusammengetragen und in einer Dokumentation veröffentlicht. Filmvorführung „My Escape“ in Anwesenheit des Protagonisten und Regiseurs Mohammed. 20 Uhr, K9, Kinzigstraße 9

Montag, 21. November

Gedenken an Silvio MeierSilvio Meier wurde am 21. November 1992 am U-Bhf Samariter Straße von Neonazis mit einem Messer abgestochen, nach dem er sie aufforderte, ihre Nazi-Aufnäher abzunehmen. „Wir laden Euch ein, um 17 Uhr vorbeizukommen um mit uns gemeinsam Silvio zu gedenken. Bringt Kerzen, Nelken und Freund_innen mit. Gedenken heißt kämpfen!“ Mahnwache in der Unterführung des U-Bahnhofs Samariter Straße. Am 26. November wird dann die Silvio-Meier-Demo folgen.