in aller kürze
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Bestürzung überBehrenwalds Tod

Karsten Behrenwald (SPD) ist tot. Behrenwald, der von 2002 bis Ende 2015 als ehrenamtlicher Bremerhavener DGB-Vorsitzender und zuletzt Geschäftsführer und Erster Bevollmächtigter der örtlichen IG Metall sowie stellvertretender Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion fungierte, ist gestern Vormittag im Alter von 56 Jahren in einer Klinik gestorben. Betroffen und bestürzt haben sich Weggefährten, aber auch die politischen Konkurrenten vom Tod des gebürtigen Greifswalders gezeigt. Bremens Bürgermeister Carsten Sieling und Häfensenator Martin Günthner (beide SPD) würdigten Behrenwald als „leidenschaftlichen Politiker, der mit Leib und Seele Gewerkschaftler“ gewesen sei. Im Sommer noch hatte sich Behrenwald um die Nachfolge des langjährigen Bundestagsabgeordneten Uwe Beckmeyer bemüht, aber als Kandidat der Parteiführung nicht das Vertrauen der Basis gewinnen können – und daraufhin seinen Verzicht erklärt. Für die FDP-Fraktion kondolierte deren Sprecher Jens Grotelüschen: Das Mitgefühl der Liberalen gelte Behrenwalds Angehörigen. Er sei eine „starke Persönlichkeit“ gewesen, die fehlen werde. (taz)

Flüchtlinge beim Sport versichert

Der Landessportbund Bremen (LSB) hat seinen Versicherungsschutz für Flüchtlinge und Asylbewerber ausgeweitet. Anders als bislang beginnt die Unfall- und Haftpflichtversicherung für sie dank einer Zusatzvereinbarung nicht mehr erst mit Betreten der Sportstätte, sondern gilt bereits auf dem Weg von der Unterkunft dorthin. Ziel sei es, die integrative Arbeit der LSB-Mitgliedsvereine zu erleichtern und abzusichern, hieß es. (taz)