Umsonst rein!

Dieses Jahr wäre Claude Debussy 150 Jahre geworden. Naja, wenn das nicht biologisch eher unwahrscheinlich wäre. Ein wenig Behudelung hat er auch so verdient, für die ganze wunderschöne Musik, die er hinterließ. Geistig niederknien können Sie heute Abend im Institut français, wo ab 19 Uhr die Pianistin Minako Schneegass Werke von vier Komponisten spielt, die sich in ihrem künstlerischen Schaffen gegenseitig beeinflusst haben: Frédéric Chopin, Claude Debussy, Franz Liszt und Saburo Takata.

Das rockige Alternativprogramm gibt es am gleichen Abend im Litfass die Band Unbuttoned Heart zu sehen und zu hören, die schon Bands wie Nickelback und Bon Jovi beeindruckt haben, wobei das nicht für jeden eine Empfehlung sein mag. Beginn ist jedenfalls dort um 20 Uhr.

Auch eher unweihnachtlich kommt die politisch-philosophische Debatte im Alten Fundamt daher. Dort geht es heute ab 19 Uhr um „Phänomene des städtischen Lebens“ – und leider ist das Fest ja auch ein solches.

Schon seit zehn Jahren liegt das „Theaterschiff“ nun in Bremen. Das nimmt Dirk Piezunka, Gastgeber von „Jazz on Board“, zum Anlass, mit dreien seiner treuesten Gäste zu feiern: Elmar Brass am Klavier, Christian Schönefeldt am Schlagzeug und Jens Heisterhagen am Bass gratulieren wie immer auf Bühne 3 des Schiffs.

Am Mittwoch zeigt das Institut français bei freiem Eintritt den Film Gadjo Dilo von Tony Gatlif aus dem Jahr 1997. Er erzählt die Geschichte eines jungen Franzosen, der das winterliche Rumänien durchstreift, um die Sängerin Nora Luca zu finden, deren Stimme er auf einem alten Tonband gehört hat. Tony Gatlif gewann im Jahre 1999 für seinen Film einen „César“ für die beste Musik, die je für einen Film komponiert wurde.  ASL