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Is was, Doc? USA 1971R: Peter Bogdanovich, D: Barbra Streisand, Ryan O‘Neal

Im Grunde ist dies ein Remake des Screwball-Klassikers “Leoparden küsst man nicht“ von Howard Hawks. Peter Bogdanovich erzählt, wie der Hollywood-Haudegen Hawks ihm den Tipp gab. „Is was, Doc?“ erzählt von einem Musikwissenschaftler, einer Frau und vielen Koffern, die ständig verwechselt werden. So inspiriert hat Bogdanovich nie wieder Regie geführt.

Sa, 21.15 Uhr, Metropolis, Hamburg

Unsere Serien on Tour

Das B-Movie präsentiert drei halbstündige, in Hamburg gedrehte Folgen von Web-Serien auf großer Leinwand. Von „The Big Swutsch“ wird die Pilotfolge gezeigt, von „Gut Holz“ der erste und zweite Teil. „Filmstadt“ war eine der ersten Web-Serien und nun gibt es den elften Teil.

Di, 20 Uhr, B-Movie, Hamburg

Das Labyrinth F 2010R: Jean Becker, D: Gérard Depardieu, Gisèle Casadesus

Germain lebt in einem französischen Städtchen, macht Gelegenheitsarbeiten und läuft am liebsten im Blaumann herum. Dass er nicht lesen und schreiben kann, bemerkt kaum jemand und ihm scheint es an nichts zu fehlen. Doch kommt er bei seinem täglichen Besuch bei den Tauben im Park mit einer älteren Dame ins Gespräch. Sie liest ihm aus „Die Pest“ von Camus vor, und so entdeckt er die Welt der Literatur. So eine Geschichte droht schnell, im Kitsch zu versinken. Doch der Regisseur Jean Becker tappt nicht in diese Falle.

So, 11.15 Uhr, Cine K, Oldenburg

Tod in Venedig I 1970R: Luchino Visconti, D: Dirk Bogarde, Silvana Mangano

Dass die Musik von Gustav Mahler mit Venedig als Ort des dekadenten Zerfalls verbunden wird, geht auf Luchino Visconti zurück. Er machte aus dem alternden Schriftsteller in der literarischen Vorlage von Thomas Mann einen Komponisten, der Mahler nachempfunden ist. Dieser verliebt sich in einen Knaben, ignoriert die Warnungen vor einer Choleraepedemie und geht mit Venedig unter.

Do, 20.30 Uhr, Kino im Sprengel, Hannover

Der Fluch der goldenen Blume Ch 2006R: Zhang Yimou, D: Gong Li, Chow Yun-Fat

Zhang Yimous Filme wie “Das rote Kornfeld“ wurden international gefeiert und in China nicht gezeigt. Später führte er bei Olympia in Peking Regie bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern. Als eine Art Bewerbung dafür kann man diesen Film sehen. Literarische Vorlage ist ein berühmtes chinesisches Drama aus den 1930er-Jahren, Yimous Adaption ist hemmunglos aufgeblasen.

Do, Sa, So, 20 Uhr, City 46, Bremen