Samen nur mit Namen
Recht Register für Samenspender geplant
BERLIN taz | Kinder von Samenspendern sollen künftig leichter erfahren können, wer ihr Vater ist. Dafür plant die Bundesregierung die Einrichtung eines Samenspenderregisters. Ein entsprechender Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) liegt der taz vor. Zwar haben Kinder schon heute das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung. Das hatte das Bundesverfassunsgericht bereits 1989 entschieden. Kliniken weigern sich jedoch häufig, die Namen der Spender herauszugeben, weil sie ihnen Anonymität zugesichert haben.
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