Lesung
: Der letzte Kommunist

Er machte rüber in die DDR. Dass letztere es danach nicht mehr lange machte, hat weder ursächlich mit dem Umzug zu tun, noch war es Teil des Kalküls von Ronald M. Schernikau, der nämlich als bekennender Kommunist ernst machen wollte mit dem Nach-drüben-gehen. Das wiedervereinigte Deutschland musste er nicht lang ertragen. 1991 erlag der Schriftsteller den Folgen seiner Aids-Erkrankung. Nachdem er jahrelang eher wenigen Menschen ein Begriff war, sorgte die Biographie „Der letzte Kommunist“ von Matthias Frings unlängst für neue Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Reihe „20 Jahre Mauerfall“ stellt Frings sein Buch in der Zentralbibliothek vor.

■ Dienstag, 19 Uhr, Zentralbibliothek