piwik no script img

Sein Leben

Schimon Perski wird am 2. August 1923 in Wiszniew, Polen, geboren. 1934 geht er nach Palästina. Er wird ein Schützling von David Ben-Gurion.

1952 als Generaldirektor des israelischen Verteidigungsministeriums rüstet er das israelische Militär praktisch aus dem Nichts aus und schafft ein mutmaßliches Atomarsenal.

1969 wird er zum Minister für die Aufnahme von Einwanderern ernannt. Es ist der erste von vielen Kabinettsposten.

1984 wird er Ministerpräsident. Er zieht israelische Soldaten aus dem Libanon ab und rettet die Wirtschaft aus einer dreistelligen Inflation.

1992 wird er Außenminister in der von der Arbeitspartei geführten Regierung. Gemeinsam arbeiten sie am ersten Friedensvertrag mit den Palästinensern sowie mit Jordanien.

1994 teilen sich Peres und Rabin mit Palästinenserführer Jassir Arafat den Friedensnobelpreis.

2007 wird Peres zum Staatspräsidenten gewählt.

2014 beendet Peres seine Amtszeit als Präsident. Er bleibt in seinem Friedenszentrum aktiv, in dem er Araber und Juden zusammenbringt.

Am 13. September 2016 erleidet er einen Schlaganfall, an dessen Folgen er am 28. 9. stirbt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen