Was alles nicht fehlt
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Ein Geständnis: Boxweltmeister Tyson Fury hat nach eigener Aussage in den vergangenen Monaten täglich Alkohol getrunken und jede Menge Kokain geschnupft. „Ich bin ein Manisch- Depressiver. Ich hoffe nur, dass jemand mich tötet bevor ich mich selbst töte“, sagte der Brite in einem Interview dem Magazin Rolling Stone. Alkohol und Drogen seien für ihn die einzige Möglichkeit gewesen, mit seinen psychischen Problemen klarzukommen. Der 28-jährige Schwergewichts-Champion der Weltverbände WBO und WBA war in den vergangenen Tagen mit verwirrten Aussagen aufgefallen. Via Twitter verkündete er seinen Rücktritt, was er wenig später als Scherz darstellte.

Ein Rückzug: Felix Sturm ist kein Boxweltmeister mehr. „Felix gibt seinen WM-Gürtel der WBA zurück, denn er kann in diesem Jahr nicht mehr kämpfen. Er wird sich in Deutschland einer Ellbogen-OP unterziehen müssen“, sagte sein Manager Roland Bebak. Sein positiver Dopingbefund nach dem Sieg im Februar gegen den Russen Fedor Tschudinow, der auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt, soll mit der Rückgabe des Gürtels nichts zu tun haben. Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer, schließt eine Sperre für Sturm derzeit aus. „Es gibt vom BDB kein Verfahren gegen Felix Sturm, weil ich nie offiziell vom Dopingfall informiert worden bin.“

Eine Premiere: Am Donnerstagabend findet das erste Heimspiel der kosovarischen Fußballnationalelf statt. In Albanien, denn im Kosovo entsprechen die Stadien nicht den internationalen Standards. Gegner im WM-Qualifikationsspiel ist Kroatien. Die Fußball-Weltverband hatte das Kosovo erst im Mai aufgenommen.

800 Kilo Gras: Der Ex-Gladbacher Marcelo Pletsch wurde wegen Verdacht auf Drogenhandels in Brasilien von der Polizei festgenommen. In seinem Lkw wurden bei einer Polizeikontrolle fast 800 Kilo Marihuana gefunden. Nun droht ihm eine lange Haftstrafe. Pletsch spielte zwischen 1999 und 2005 bei Borussia Mönchengladbach.