piwik no script img

meinungsmache

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat sein Vorgehen im Anti­drogenkrieg mit einem haarsträubenden Vergleich verteidigt. „Hitler massakrierte drei Millionen Juden. Derzeit gibt es drei Millionen Drogenabhängige [auf den Philippinen]. Ich wäre froh, sie abzuschlachten“, soll er vor Journalisten am Freitag in seiner Heimatstadt Davao gesagt haben. Seit Dutertes Amtsantritt Ende Juni wurden nach Angaben der Polizei im Drogenkrieg mehr als 3.000 Menschen getötet. Forderungen der UNO und von Menschenrechtsorganisationen, die Tötungen zu stoppen, wies Duterte zurück. Dabei beschimpfte er UN-Generalsekretär Ban als „Dummkopf“ und US-Präsident Obama als „Hurensohn“.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen