piwik no script img

SäureAttacke auf Ex-FreundinVerurteilter will höhere Strafe

Foto: Säureopferfoto: dpa

Nach der Säureattacke auf seine Ex-Freundin in Hannover hat der Täter Revision eingelegt, obwohl er das Urteil im Gerichtssaal gleich akzeptiert hatte. Inwieweit die Revision zulässig sei, müsse der Bundesgerichtshof entscheiden, teilte das Landgericht am Dienstag mit. Wegen schwerer Körperverletzung hatte das Gericht den 33-Jährigen zu zwölf Jahren Haft verurteilt.

Nun habe er in einem Brief an den Vorsitzenden Richter geschrieben, er wolle 15 statt 12 Jahre, berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Der Verurteilte habe die Folgen seines Revisionsverzichts nicht überblickt, habe der Verteidiger vorgebracht. Weil er sich nach der Trennung von der 27-Jährigen erniedrigt fühlte, habe er ihr industriellen Rohrreiniger ins Gesicht gekippt, hatte der Mann gestanden. (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen