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taz-Medaillenspiegel

Bei den Olympischen Spielen gibt es immer wieder Debatten darüber, was man alles reformieren könnte. Mit großem Tamtam verkündete 2014 der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, 40 „historische Reformen“, die unter dem Namen „Agenda 2020“ bekannt gemacht wurden. Eine davon war, dass der Ausrichter der Spiele neue Sportarten und Disziplinen vorschlagen darf.

Eine Forderung, die immer lauter wird, ignoriert das IOC jedoch bislang: dass endlich die Überbewertung der Nationen beendet werde beziehungsweise die Vernachlässigung des genderdemokratischen Gedankens.

Das taz-Olympiateam bietet jeden Tag einen anderen statistischen Einblick auf das Sportgeschehen in Rio de Janeiro. Nach dem Frauen- und dem Männerspiegel präsentieren wir heute im Sinne eines transnationalen Denkens einen Kontinentalspiegel der Olympischen Spiele 2016 nach insgesamt 162 von 306 Entscheidungen (Stand Montagnachmittag).

Europa 63 65 59

Asien 54 58 81

Nord-/Mittelamerika 32 24 35

Ozeanien 9 13 9

Südamerika 4 7 3

Afrika 2 2 6

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