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Unterkunft im Astra-Turm

WOHNUNGSNOT Grüne wollen Flüchtlinge in leeren Bürogebäuden unterbringen

Die Grünen fordern, bei der Suche nach Plätzen für Wohnungslose und Flüchtlinge auch leer stehende Bürogebäude zu nutzen. Michael Osterburg, Bezirkschef von Mitte, denkt da etwa an den Astra-Turm auf St. Pauli: „Der sollte mal für das Wohnen umgenutzt werden, das wollte der Besitzer aber nicht.“

Die Stadt will so schnell wie möglich die dringend notwendigen Plätze für Flüchtlinge und Wohnungslose zur Verfügung stellen. Die 1.000 zusätzlichen Plätze werden aber nicht gleichmäßig auf die sieben Bezirke verteilt.

Das wollen die Grünen ändern. Auch in den wohlhabenderen Stadtvierteln im Norden und Westen müsste es mehr Unterbringungsplätze geben, sagt Osterburg. Um Konflikte zu vermeiden, plädieren die Grünen für viele kleinere Einrichtungen mit 30 bis 50 Plätzen.  LKA

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