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Das Gespenst vom Ku’damm

Foto: Matthias Heyde

Stella Goldschlag war 20, als Berlin „judenrein“ gemacht werden sollte. Eigentlich wollte sie Sängerin werden. Als eine Flucht in die USA unmöglich wurde, ging sie wie 8.000 Berliner Juden in den Untergrund. Mit 35 Jahren stand sie in der Bundesrepublik vor Gericht. Mindestens 300 Menschen hat sie an die Gestapo ausgeliefert. Das Singspiel „Stella“ erzählt in verstörender Leichtigkeit und erschütternder Aktualität von einer Frau, die sich 1995 durch einen Sprung aus dem Fenster das Leben nahm.

Stella: Neuköllner Oper, Karl-Marx-Str. 131, letzte Vorstellungen: 4.–7. 8., 20 Uhr, 9/16/19 €

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