Behörde begrünt Dach

UMWELT Stadt fördert Dachgarten für das renovierte Streits-Haus am Jungfernstieg

„Mit wenig Einsatz kann viel Sinnvolles bewirkt werden“

Jens Kerstan, UMweltsenator

Das erste von der Stadt geförderte Gründach hat Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) gestern eröffnet. Das Streits-Haus am Jungfernstieg erhält nach dem Umbau einen fünfhundert Quadratmeter großen Dachgarten mit einer Grünfläche, einem Holzdeck und Bänken.

„Die zunehmende bauliche Verdichtung unserer Stadt lässt grüne Dächer zu einer attraktiven Alternative werden und schafft gleichzeitig Lebensraum für Pflanzen und Tiere“, sagte Kerstan. Das neue Gründach sei ein Beispiel dafür, „wie mit wenig Einsatz viel Sinnvolles bewirkt werden kann“.

Seit 2014 ist die Fläche der Gründächer in Hamburg um 44 Hektar gewachsen. Bis 2020 will die Stadt eine Million zusätzliche Quadratmeter an Gründachfläche in Hamburg erreichen. Gefördert werden Dachbegrünungen auf oberirdischen Geschossen von Wohn- und Nichtwohngebäuden, die aber freiwillig durchgeführt werden müssen. (taz)