piwik no script img

Gnadenfrist für Essener Schüler

ESSEN taz ■ Der von Abschiebung bedrohte 18-jährige Schüler Kuvinthan Yogarathnam aus Essen, der bis gestern hätte ausreisen müssen (taz berichtete), hat eine Verlängerung seiner Duldung bis zum 7. Dezember bekommen. Die Frist wollen seine Unterstützer nutzen, um einen erneuten Antrag bei der NRW-Härtefallkommission zu stellen und eine Petition an den Landtag zu schreiben, sagte Yogarathnams Fußballtrainer Peter Schäfer vom SC Steele. Schäfer initiierte vor drei Wochen eine Unterschriftenaktion für „Kuvi“. Nach seinen Angaben haben sich bereits 4.500 Menschen für den Verbleib des Jungen in Essen ausgesprochen. „Kuvi“ kam vor acht Jahren als Waise aus Sri Lanka nach Deutschland. Den ersten Härtefallantrag gegen seine Abschiebung hatte die Kommission im Frühjahr abgelehnt. SUG

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen