: Erneut Baby misshandelt – Vater verdächtig
Erneut soll ein Mann in Berlin sein kleines Baby schwer misshandelt haben. Der drei Monate alte Junge sei bereits am Samstag mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Die 31-jährige Mutter aus Mitte hatte die Feuerwehr verständigt, da sie am Kopf des Babys deutlich sichtbare Beulen bemerkte. Die Ärzte stellten einen mehrfachen Schädelbruch mit Hirnblutungen, Frakturen mehrerer Rippen und eines Arms sowie Hämatome am Kopf des Kindes fest. Der Zustand des Jungen sei inzwischen stabil, hieß es. Die Frau habe ausgesagt, dass als Täter nur der Kindesvater – ihr 40-jähriger Exfreund – infrage komme. Dieser verwickelte sich nach Angaben der Polizei bei seiner Aussage in Widersprüche und machte nachweislich unwahre Angaben. Er wurde festgenommen und sollte noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. (dapd)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
