Nebenan & um die Ecke:
Eine Messe für Regionales
Der Verein Nahtürlich genießen, eine norddeutsche Initiative aus Bauern, Gärtnern, Lebensmittelverarbeitern und -vermarktern sowie Köchen und Gastronomen, veranstaltet im Juni zum ersten Mal eine Messe rund um regionale Produkte. Im Mittelpunkt sollen, so die Initiatoren, glaubwürdige regionale Lebensmittel von hoher Qualität stehen. Rund 50 Aussteller aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg wollen die lokale Produktionskette von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zum Endverbraucher zeigen. Außerdem gibt es Gesprächsrunden, Interviews und Musik. Nahtürlich-genießen-Markt: 11. Juni, 11 bis 18 Uhr, 12 Juni , 10 bis 16 Uhr, Großmarkthalle Hamburg, Banksstraße 28.
Zwei Tage Natur in der Stadt
In Hamburg findet am 18. und 19. Juni der Lange Tag der Stadtnatur statt. Rund 120 Vorträge, Wanderungen oder sonstige Aktivitäten in der Natur wie Radfahren oder Klettern sollen, so der Wille der Organisatoren, Naturschutz, biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit fördern. Dieser Tag wird seit 2011 von der Loki Schmidt Stiftung organisiert. Das vollständige Programm gibt es hier: www.tagderstadtnaturhamburg.de. Für einige Touren oder Vorträge ist eine Anmeldung erforderlich, ab Montag unter ☎ 040/280 55 888.
Ein Anreiz für Verbraucher
Studierende der International School of Management haben in Kooperation mit der Hamburger Wirtschaftsbehörde belegt, dass immer mehr Verbraucher Wert auf Produkte aus ihrer Region legen und dafür auch mehr Geld ausgeben würden. „Für das Projekt sollten die Studierenden herausfinden, inwieweit regionale Produkte tatsächlich von Verbrauchern nachgefragt werden und ob eine Initiative zur Vermarktung regionaler Produkte, besonders für den Einzelhandel, sinnvoll ist“, erklärte Ulrike Weber, Leiterin des Projekts. Das Ergebnis der Studierenden lautet, dass „sich eine Förderung regionaler Produkte durchaus lohnt“, sagte Raphaela Schedel, studentische Teamleiterin des Projekts. „Eine bessere und nachvollziehbare Kennzeichnung von regionalen Produkten würde sich positiv auf das Kaufverhalten der Befragten auswirken.
Zwei Märkte für Regionales
Vor genau einer Woche hat der Wochenmarkt „Marktzeit“ vor der Rindermarkthalle und auf dem dazugehörigen Parkdeck in Hamburg St. Pauli sein Sommerquartier bezogen. Bis mindestens Ende August findet der Markt, auf dem unter anderem regionale Lebensmittel und regionale Handwerksprodukte angeboten werden, jeden Samstag von 10 bis 18 Uhr statt. Vom 17. bis 19. Juni findet hier außerdem Hamburgs erster „Craft Market“ statt. An drei Tagen stellen rund 30 unabhängige Brauereien ihre überwiegend handgemachten Biere vor.
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