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WAS TUN?

22./23. Dezember. Raum für Zweckfreiheit, Adalbertstraße 71. 16.30–18.30 Uhr

Die sind übrig

Von der DDR sind nicht nur die Biografien ihrer Bewohner geblieben. Auch im Stadtraum finden sich noch heute spezifische Verweise auf die Vergangenheit. Seit 2011 dokumentiert Christof Zwiener Fahnenmasten in Ostberlin. Ähnlich einer Stecknadel, die einen Orte auf einer Karte markiert, vermessen diese letzten Relikte der DDR-Staatsmacht subtil den Raum. Grundlage der neuen Arbeit Zwieners und der Ausstellung „Berlin heute“ im Raum für Zweckfreiheit ist die Fotoserie „Twenty Years of Solitude“ (2011–2012), in der Zwiener Fahnenmasten an 250 Orten in Ostberlin dokumentierte.

28. Dezember. HAU2. 21 Uhr

Sie tun die Sachen, die sie machen

To Rococo Rot haben die pulsierende wie zurückgelehnte Stimmung der Nachwendezeit in einen Sound gefasst, den die Engländer sofort als Neokrautrock lieb gewonnen haben. Eine Box mit drei Alben, die sie zu Beginn ihrer Laufbahn bei City Slang veröffentlicht hatten, ruft das ins Gedächtnis zurück. Um zu feiern, gibt das Trio am 28. Dezember ein exklusives Konzert im HAU. Als Vorband spielen Julia Kliemann and Masha Qrella alias Bandaranaik.

Täglich außer Weihnachten und Silvester. KW Institute for Contemporary Art

Du und die Kunst

Allein im Raum mit der Kunst, das gibt es selten. Hier ist es Konzept. Der Besucher von „One One One“ blickt auf Werke, die für den einzelnen Betrachter geschaffen worden sind. Im direkten und unvermeidlichen Austausch ermöglicht die Ausstellung den Künstlern die direkte Ansprache des singulären Betrachters. Mit Arbeiten von Alicja Kwade, Renata Lucas, Yoko Ono, Blinky Palermo, Anri Sala und anderen.

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