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Schale Dominanz
Wieder hat es nicht gereicht. Der FC Ingolstadt kam durch einen berechtigten Elfmeter noch auf 1:2 heran und hatte in der gesamten Spielzeit genügend Chancen, um gegen den großen FC Bayern mehr zu holen. Doch am Ende endete es wie so oft in dieser Saison: Die Bayern schaukelten einen knappen Vorsprung nach Hause und durften sich zum 26. Mal als Deutscher Meister fühlen. Damit stellten sie mal wieder einen neuen Rekord auf: Noch nie war es einem Club gelungen, viermal in Folge Meister zu werden. Nun ist dies gewiss kein Grund, in Überschwang zu verfallen. Im Gegenteil: Diese Dominanz ist nachgerade symptomatisch. Die Bayern verfügen über ein doppelt so hohes Budget wie der engste Verfolger Borussia Dortmund; gegenüber dem FC Augsburg zum Beispiel haben sie eine etwa 12-fache Kaufkraft. Die nächsten vier Meisterschaften sind also schon gesichert – es sei denn, der Umbruch von Guardiola zu Ancelotti klappt aus irgendeinem Grund nicht. Die Mannschaft mit dem designierten Torschützenkönig Lewandowski (zwei Tore am Samstag) bleibt erhalten und wird durch weitere Spitzenkräfte ergänzt. Glückwunsch!