Bildung auch am Flughafen

SENAT An der Tempelhofer Notunterkunft soll es ein Bildungszentrum für Flüchtlingskinder geben

Schon im Januar hatte der rot-schwarze Senat sie in einer Bürgerversammlung angekündigt, am Dienstag hat er sie beschlossen: bessere oder überhaupt erste Bildungsangebote für schulpflichtige Kinder in der Notunterkunft im Ex-Flughafen Tempelhof und ihrem Umfeld. Von den rund 1.700 Flüchtlingen, die derzeit dort leben, sind laut Senat 387 im schulpflichtigen Alter. 240 davon besuchen eine Willkommensklasse. Daraus sollen mindestens 360 Plätze werden. Der Senat geht davon aus, dass sich die Zahl der schulpflichtigen Kinder in der Unterkunft im Laufe des Jahres auf bis zu 625 erhöht, wenn dort 2.500 Menschen leben sollen.

Kinder, die noch keinen Schulplatz haben, sollen vier bis sechs Wochen in „Fit für die Schule“-Gruppen in einem Bildungszentrum auf dem Gelände verbringen. Derzeit 167 Kinder im Kita-Alter könnten ein Betreuungsangebot des Heimbetreibers nutzen, sagte Vizesenatssprecher Bernhard Schodrowski der taz. Wie viele Kinder bereits eine Kita besuchen, erhebe man gerade erst. sta