Wohin in Bremen?
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Samstag, 12.30 Uhr, Domtreppe

Noch zu haben

Das Blaumeier-Atelier wird 30 und ist mit seinen mehr als 250 KünstlerInnen zwar nicht allein, formal aber immer noch Single. Und wie das auf dem Dorf so üblich ist, wird darum natürlich auch die Domtreppe gefegt. Wer also schon immer mal ein inklusives Kunstprojekt knutschen wollte, der oder die hat jetzt die Chance. Und wer es dann so richtig gut machen will, der lässt vielleicht auch ein bisschen schnöden Mammon für die nächsten 30 Jahre da.

Samstag, 19.30 Uhr,Theater am Leibnizplatz

Untoter Dichter

Wer feiern will, darf über dieses Datum nicht streiten: Am 23. April ist Shakespeares Geburts- und Todestag. Im Theater am Leibnizplatz gibt es im Anschluss an eine spezielle Geburtstagsinszenierung von „Wie es euch gefällt“ am Samstag darum eine Unsterblichkeits-Sause. Wer rechtzeitig am Sonntag aus dem Bett kommt, kann am gleichen Ort mit Gedichten weitermachen. Auch darüber hinaus lohnt der Blick ins Programm der Company: Die ganze Woche wird der Hausheilige mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert – und das mit extragünstigen Sonderpreisen für die Geburtstagsgäste.

Ab Donnerstag, 19 Uhr,Instituto Cervantes

Spanisch Tanzen

Zum Festival für zeitgenössischen Tanz aus Spanien lädt das Instituto Cervantes zu sich an den Schwachhauser Ring und in die Schwankhalle: Es heißt wieder „Baila España“. Zur Eröffnung gibt es ab Donnerstag Tanzfotografien von Miguel J. Berrocal zu sehen. Und an den folgenden Tagen dann Tanzaufführungen, die sich mit viel Körpereinsatz um Identität im Widersprüchlichen, Liebe im Imaginären oder der Begegnung mit dunklen Schatten auseinandersetzen. Spätestens am Samstag ist dann aber Schluss mit dem Zugucken, wenn DJ Pablo Cuesta das Schwankhallenpublikum in den Mai tanzen lässt.

Freitag, 19 Uhr, Theater am Goetheplatz, Moks

Der Krieg lockt

Am Moks wird eine laue Sommernacht zum Ausgangspunkt einer Reise in den „heiligen Krieg“ und zur biografischen Leerstelle für die zurückbleibenden Freunde. Sechs Junge Akteure gehen in „Grüne Vögel“ unter der Regie von Na­thalie Forstman Radikalisierungsgeschichten ähnlich sozialisierter junger Menschen nach. Sie erforschen die Verlockungen des Islamismus für Menschen, die von hier zu einer mörderischen Sinnsuche aufbrechen.