Der Volksmund weiß: Auf dem Land wird mehr getrunken als in der Stadt – und schlechter. Das mag stimmen, ist aber nur die halbe Geschichte.
Auf die Notausgabe 2021 folgt nun ein „Mittenmang“-Festival wie es sein soll
Linksradikalismus ist eine Sache der Metropolen, heißt es. Unser Kolumnist glaubt das nicht: Man spaltet sich dort nur souveräner.
In einem leer stehenden Bremer Haus inszeniert Antigone Akgün einen zornigen Theaterabend. Verhandelt werden aktuelle Wohnraumdebatten.
Das Buch „Wagnis des Lebens“ folgt Spuren der NS-Zeit in Biografien
Felix Rothenhäusler neues Stück hat eine Maschine geschrieben. Eine gute Idee, über die „Verfall. Ein Picknick im Grünen“ aber nicht weit hinauskommt.
Irgendwie fühlen sich die Konfliktzonen in der Trashkultur plötzlich wahrer an. Und es heißt doch, man solle nicht den Gegner, sondern das Böse töten.
Während Jimi Tenor mit Globalpop-fundiertem Jazz auf Tour geht, erzählt sein Buch „Omniverse“ noch weit mehr: über Techno, Kunst und früher.
Das niedersächsische Celle unterhält Städtepartnerschaften nach Russland und in die Ukraine. Eine blüht gerade auf, die andere gerät unter Druck.
Schönheit auch im Elend finden: Die 10. Hamburger Graphic-Novel-Tage zeigen Comics von Steven Appleby aus London und Lukas Kummer aus Wien.
Wie erklärt man Subkultur dem Kinde? Und wie viel Subkultur kann man sich mit Kindern eigentlich noch leisten?
Beklemmendes Porträt einer kaputten Gesellschaft: Elsa-Sophie Jach inszeniert am Theater Bremen Ottessa Mosfeghs Roman „Eileen“
Trotzdem kann Kolumnist Jan-Paul Koopmann mittlerweile stundenlang arbeiten, ohne von Gewalt und/oder Kündigungen zu träumen. Meistens jedenfalls.
Obwohl auch auf dem Land Unmut gegen Coronaregeln laut wird, verbleibt der offene Wahnsinn doch drüben in der Stadt – erstaunlicherweise.
Studio Braun bringt Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ am Hamburger Schauspielhaus als Actionspektakel im Geist von Charles Bronson auf die Bühne. Ihr „Coolhaze“ ist unterhaltsam, bleibt dabei aber leider zu konventionell
In Braunschweig dramatisiert Rebekka David den frühen Umweltroman „Pfisters Mühle“ als nostalgische Schauergeschichte über zerrüttete Identitäten.
Mit „The Black Rider“ haben Tom Waits und William S. Burroughs den „Freischütz“ modernisiert – und sind nun selbst arg in die Jahre gekommen.
Jahrgang 1982, schreibt aus dem Bremer Hinterland über Kultur und Gesellschaft mit Schwerpunkten auf Theater, Pop & schlechter Laune.