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in aller kürze

Verhaftung im Fall Tayler

Im Fall des vermutlich zu Tode geschüttelten Babys Tayler ist der Lebensgefährte der Mutter verhaftet worden. Es habe sich ein dringender Tatverdacht gegen den 26-Jährigen ergeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag. Es sei hochwahrscheinlich, dass sich der Mann seinerzeit allein mit dem Kind in der Wohnung der Mutter aufhielt. Mithilfe von neuen rechtsmedizinischen Erkenntnissen habe man den Tatzeitpunkt sehr genau eingrenzen können. (dpa)

Senat fährt Wohnungsbau zurück

Angesichts des Widerstands in vielen Stadtteilen hat der Senat seine Ziele beim Bau von Flüchtlingswohnungen niedriger gesteckt. Wie Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) mitteilte, sollen bis Ende 2017 rund 4.800 „Folgeunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“ entstehen. Ursprünglich sollten es 5.600 dieser Wohnungen bis Ende 2016 sein. (taz)

Konkurrenz für „Hinz&Kunzt“

Die Chefredakteurin des Straßenmagazins Hinz&Kunzt, Birgit Müller, ist verärgert über das seit Anfang April in Hamburg verkaufte Straße Journal. „Uns hat vor den Kopf gestoßen, dass die Macher sich nicht einmal vorgestellt haben“, sagte Müller. Das neue Blatt bestehe aus zusammenkopierten Artikeln, meist ohne Wissen der Urheber. (epd)

Neuer Besen kehrt schon

50 Polizisten haben am Freitag auf der Suche nach Drogendealern 21 Menschen überprüft. Die Fahnder der neuen Task Force Drogenkriminalität nahmen nach eigenen Angaben zwei Männer aus afrikanischen Herkunftsländern fest, weil sie Kokainkugeln verkauft haben sollen. Ein Mann wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verhaftet. (taz)

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