Sieben Sachen

Buchpremiere
: Transformation statt Makulatur

Kritisch und dennoch hoffnungsvoll: Robert Misik Foto: Promo

Dass es mit dem real existierenden Kapitalismus nicht so weitergehen kann, ist ein Gefühl, das viele haben – spätestens seit der Finanzkrise 2008. Der österreichische Journalist und taz-Kolumnist Robert Misik fasst die Debatten über die Krise des Kapitalismus in seinem neuen Buch „Kaputtallismus“ zusammen und macht dabei deutlich: Es wäre nur Makulatur, dem System mit Umverteilung gegenzusteuern, vielmehr müsse das gesamte System neu gedacht werden. Ohne in einen apokalyptischen Tenor zu verfallen, führt Misik aus, wie eine sukzessive Transformation in eine Solidarökonomie durch lokale Kooperationen und dezentrale Netzwerke gelingen könnte.

Lesung „Kaputtalismus“: Roter Salon, Rosa-Luxemburg-Platz, 7. 4., 20 Uhr, 6 €