Unterm Strich:
Als „Großkünstler vom Range eines Picasso für das Theater“ ist Frank Castorf (Bild rechts) mit dem Großen Kunstpreis Berlin ausgezeichnet worden. Castorf habe das deutschsprachige Theater des vergangenen Vierteljahrhunderts entscheidend geprägt, heißt es in der Jurybegründung. Von seinem Werk gehe eine Energie und Strahlkraft aus, mit der sich jeder auseinandersetzen müsse – „ganz egal, wo genau er selbst das weite Feld der Kunst beackert“.
Stardirigent Daniel Barenboim hat seine Unterstützung für die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigt. In einem Interview mit der Berliner Zeitung zeigte sich der Musiker überzeugt, dass Deutschland in der Flüchtlingskrise richtig handle: „Ich finde fantastisch, was Angela Merkel gemacht hat, wie sie kämpft.“ Verwundert zeigte sich der 73-Jährige über das mangelnde Engagement anderer, auch nichteuropäischer Länder
Feridun Zaimoglu erwartet, wie er in Leipzig gerade sagte, durch Fluchtgeschichten „neue Bilder“ in der Literatur. Mit einer bunt bemalten Straßenbahn weisen junge Flüchtlinge in Düsseldorf schon jetzt auf ihre Geschichte hin. Zwölf Jugendliche, auch aus Syrien, Afghanistan und Eritrea, hatten Zeichnungen entworfen, die ihre Geschichten erzählen, und sie zu einem großen Bild zusammengefügt. Die Bahn wird ein Jahr lang durch Düsseldorf fahren.
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