in aller kürze
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Mehr falsch deklariertes Gefahrgut entdeckt

Durch den Einsatz einer neuen Software hat die Reederei Hapag-Lloyd mehr Container mit falsch deklariertem Gefahrgut auf ihren Schiffen aufspüren können. Sie registrierte im vergangenen Jahr 4314 falsch deklarierte Waren, gegenüber 2620 im Jahr davor. Die Experten von Hapag-Lloyd untersuchten 236.000 Verdachtsfälle, die von der Sicherheitssoftware entdeckt worden waren. Im Vorjahr waren es 162.000. Ungenau, falsch oder gar nicht deklarierte Gefahrgüter sind riskant für Mannschaften, Schiffe, Ladung und Umwelt.  (dpa)

Dolmetscher sollen Versorgung verbessern

Ein neues Dolmetscher-System soll die medizinische Versorgung der Flüchtlinge verbessern. Zehn spezielle Container mit medizinischer Grundausstattung angeschafft, die über ein Video-System Dolmetscher einbinden können, gefördert wurde das Projekt von der Dorit & Alexander Otto-Stiftung. Die Kosten liegen bei 900.000 Euro. „Sprache ist auch in der medizinischen Versorgung der entscheidende Schlüssel, um die richtige Behandlung einzuleiten und zu erklären“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Stocks (SPD) am Montag bei der Vorstellung.  (dpa)

CDU-Chef im Amt bestätigt

CDU-Fraktionsvorsitzender André Trepoll ist im Amt bestätigt worden. Der Oppositionsführer in der Bürgerschaft sei in geheimer Abstimmung einstimmig gewählt worden, teilte die Fraktion am Montag mit. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt worden seien unter anderem die beiden Fraktionsvizes Karin Prien und Dennis Thering. Trepoll folgte nach der schweren CDU-Niederlage bei der Bürgerschaftswahl im Februar 2015 auf Dietrich Wersich, der sein Amt zur Verfügung gestellt hatte.  (dpa)

Scholz gesprächsbereit

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat sich bei der Zahl und Belegung von Flüchtlingsunterkünften gesprächsbereit gezeigt. „Es gibt gar nichts, was alternativlos ist“, sagte Scholz am Montag dem NDR. Gleichzeitig machte er aber auch deutlich, dass Hamburg bis Ende des Jahres für voraussichtlich 40.000 weitere Schutzsuchende Platz finden müsse. „Um es ganz offen zu sagen, im Augenblick haben wir noch nicht genug Pläne, genug Orte, genug Plätze identifiziert, an denen wir diese Unterkünfte errichten oder einrichten können.“  (dpa)