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SÜDWESTERFrohe Botschaft

An der Uni Hildesheim haben Wissenschaftler die Rolle von Social Media in Protestbewegungen untersucht. Ergebnis: Sie formieren sich in denen kaum transnational, und die Empörungsbewegungen halten sich gedanklich in engen Grenzen. „Zumindest auf Facebook und Twitter“, so Politikwissenschaftlerin Marianne Kneuer, „fand kein intensiver inhaltlicher Diskurs statt.“ Zwar dämpft das die Hoffnung, das Netz könne Formen demokratischer Teilhabe fördern. Aber: Dass die Schwemme intellektuell limitierten nationalistischen Facebook-Kackdrecks gar nicht weltweit rezipiert wird, ist auch ein wenig eine frohe Botschaft.

Links lesen, Rechts bekämpfen

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