Mehr Geld für Kinderschutz

Mit neuen Anlaufstellen an fünf Kliniken will Berlin den Kinderschutz verbessern. Kinderärzte, Familienhelfer, das Jugendamt und andere Fachleute sollen sich dort Rat holen können, wenn sie bei einem Kind den Verdacht auf Misshandlung oder Vernachlässigung haben. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Senat und die Verantwortlichen der Kliniken am Freitag. Das Land bringt für das Vorhaben 2016 und 2017 1,2 Millionen auf. Die Ambulanzen entstehen am Virchow-Klinikum der Charité im Wedding, am Vivantes-Klinikum Neukölln, am Helios-Klinikum in Buch und den DRK-Kliniken im Westend. Der fünfte Standort am St.-Joseph-Krankenhaus in Tempelhof werde größtenteils durch Drittmittel finanziert. Die Arbeit der Ambulanzen beginne frühestens Mitte Februar, so die Gesundheitsverwaltung. (dpa)