taz.lab 2016 – wer kommt? Klimaforscher, Afrikawissenschaftler und Sex-Aktivistinnen
: Neue Gesichter im neuen Jahr

Necla Kelek Foto: imago

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, und doch ist schon viel passiert im taz.lab-Kosmos. Wir haben weitere Referierende und QuerdenkerInnen gewonnen, die unseren Horizont am Wochenende nach Ostern mit ihren Gedanken, Thesen und Visionen erweitern werden. Die ReferentInnen sind dabei ebenso bunt gewürfelt wie die Thesen, die sie vertreten.

Mit von der Partie sind Laura Méritt, Sex-Aktivistin, feministische Linguistin und Lachforscherin, sowie Polly Fannlaf vom „Freudenfluss Network“. Krzysztof Ruchniewicz ist polnischer Historiker und Professor an der Universität Breslau. Der 48-Jährige beschäftigt sich unter anderem mit den deutsch-polnischen Beziehungen des 20. Jahrhunderts und der europäischen Integration. Die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek (Foto) untersucht die Rolle des Islam bei der Integration in die deutsche Gesellschaft. In diversen Publikationen fordert sie, kritischer mit dem „Gewaltmonopol Islam“ umzugehen.

Ebenfalls dabei ist Jürgen Zimmerer. Der Historiker und Afrikawissenschaftler beschäftigt sich mit der Geschichte und den Auswirkungen des deutschen Kolonialismus und Postkolonialismus. Er untersuchte den Genozid in Südwestafrika und das Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust. Eva Quistorp ist ein Urgestein der linken Szene. Neben diversen Publikationen ist die 70-Jährige in über 30 politischen Vereinigungen aktiv und Gründungsmitglied der Grünen.

Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung gilt als Star unter den Klimaforschern. Seine These: Der Kampf gegen den Klimawandel scheitert einzig an Wirtschaft und Politik. Laila Oudray bereichert die taz seit Jahren mit ihren Beiträgen zu gesellschaftlichen Themen. Nebenher berichtet sie für das Online­magazin Screenread über aktuelle Filme und ihre Erlebnisse aus der Welt der Stars und Sternchen. Luis Willis