GEW ruft Lehrer zum Streik

Die Gewerkschaft GEW hat für den 26. Januar zu Lehrerstreiks aufgerufen. An den berufsbildenden und zentral verwalteten sowie zwölf allgemeinbildenden Schulen kann es daher zu Unterrichtsausfällen kommen, so die Gewerkschaft am Freitag. Sie fordert die Gleichbezahlung der angestellten und verbeamteten Lehrer. „Inzwischen sind mehr als die Hälfte der Berliner Lehrkräfte angestellt – und sie werden dennoch wie Lehrkräfte zweiter Klasse behandelt“, erklärte GEW-Vorsitzende Doreen Siebernik. Die CDU kritisierte die Forderung als nicht einlösbar, weil die Verhandlungen auf Bundesebene geführt werden müssten. Dagegen erklärten die Grünen, der Senat solle im Bund eine Entgeltordnung für die angestellten Lehrer durchsetzen. In den vergangenen Jahren hatte die GEW immer wieder zu Streiks aufgerufen. (dpa)