: bewegungen
Samstag, 19. Dezember
„Na, wie war die Demo?“ Was ist schiefgelaufen? Wer ist gar nicht erst aufgetaucht? Wo wurde rumgemackert? „Wir wollen uns in diesem Workshop zusammen mit euch mit den positiven Aspekten des ‚Politik machens‘ beschäftigen, um uns gegenseitig zu ermutigen und zu motivieren.“ Workshop, veranstaltet von der Gruppe queer_topia*. Schreibsachen mitbringen! Workshop, 13 Uhr, f.a.q., Jonasstraße 40
Donnerstag, 17. Dezember
Gender Girlanden basteln beim Queer Edge Tresen: Vegan, rauchfrei, ohne Alkohol und andere Drogen, offen für alle Geschlechter. Der Queer Edge Tresen soll ein safer space sein. Diskriminierungen werden nicht geduldet. Zum Beispiel Transfeindlichkeit, Ableismus, Rassismus (auch in Form von Cultural Appropriation) und Klassismus. Ab 19 Uhr, f.a.q., Jonasstraße 40 Freiräume
Wenn Menschen auf der Straße schlafen müssen und daneben Häuser leer stehen, dann werden die Häuser besetzt. Wenn Geflüchtete zu Objekten eines rassistischen Systems erniedrigt werden, dann gilt es, einen Raum zu schaffen, in dem sie sich selbst organisieren können. „Social Center 4 All – Ein Versuch Solidarität zu politisieren. Ideen, Erfahrungen, Perspektiven.“ Podiumsdiskussion mit Vertreter_innen der #SocialCenter4all Initiativen aus Leipzig, Berlin und Göttingen. 19 Uhr, SO36, Oranienstraße 190Antifaschismus
Jahresrückblick aus antifaschistischer Perspektive: Videobeiträge und Diskussion: Welche Erfolge konnten dieses Jahr verbucht werden? Wie hat sich die „Antifa-Debatte“ auf die Praxis ausgewirkt? Wie weiter 2016? Wir werden einen kleinen Ausblick geben. Mit veganem Essen und Soli-Cocktails für die Kampagne „Eine Feuerwehr für Rojava“. Veranstalter*innen: North-East Antifascists (NEA). 20 Uhr, Bandito Rosso, Lottumstraße 10aFeminismusIn der Filmreihe „We don’t need You“ zur alternativen Subkultur jenseits der Männerdomäne zeigt das Cable Street Beat Kollektiv den Film „From The Back Of The Room“ (USA 2011, 105 Min), der die letzten 30 Jahre von weiblichen Aktivismus innerhalb des DIY-Punks einfängt. 20.15 Uhr, Café Cralle, Hochstädterstraße 10a
Freitag, 18. Dezember
Festung Europa
„Zum Internationalen Tag der Migration am 18. Dezember bringen wir unsere Trauer und Wut über und gegen die menschenverachtende Asyl- und Migrationspolitik der EU auf die Straße. Wir setzen ein Zeichen gegen die tödliche Politik an den Außengrenzen und in der EU. Gegen die Asylrechtsverschärfung in Deutschland! Wir wollen Kerzen und Blumen niederlegen für eine sichtbare Symbolik, aber vor allem wollen wir zusammen laut sein!“ Kundgebung um 15 Uhr, vor der deutschen Vertretung der Europäischen Kommission, Unter den Linden 78
Samstag, 19. Dezember
Queeres Publizieren
Den Begriffen „queer“ und „feministisch“ ist ihr politischer Kern nicht zu entreißen. Queeres Handeln hat viele Ausdrucksweisen. Eine davon ist Publizieren. „Es geht uns bei der Messe darum, einander zu sehen und irgendwie zu kapieren, dass auch jede noch so kleine Publikation nicht nur die Fussel sein kann, an der sich das Getriebe festhakt, sondern auch ganz stark unseren eigenen Blick darauf bestimmt, wie wir die Welt sehen und was wir für ein Gefühl dafür haben, wo linke Kämpfe gegen Diskriminierungen am Ende des Jahres 2015 stehen.“ 1. Berliner Buchmesse „Queeres Verlegen“, 11 bis 21 Uhr, TrIQ, Glogauerstraße 19Soliparty
Party zur Unterstützung des griechischen Kulturzentrums in Berlin. Zusammen feiern und die Selbsthilfe der griechischen MigrantInnen fördern! All time Classics, Disco, Pop, Elektro, Trash. 22 Uhr, K9, Kinzigstraße 9
Sonntag, 20. Dezember
Pathologisierung
Psychatriekritik: Einerseits wird ständig von Inklusion geredet, andererseits steigt die Zahl der Zwangseinweisungen. Manche empfinden die Institution als Hilfe, andere sind von dieser schwer traumatisiert und landen nicht selten auf der Straße. Wir wollen diskutieren, was Alternativen sein könnten. „Psychiatriekritik und Alternativen zur Psychiatrie“. Infoveranstaltung, 19 Uhr, Lunte, Weisestraße 53
Dienstag, 22. Dezember
Arbeiterdichtung
„Nicht mühsam. Geschichten und Gedichte aus anarchistischen Zeitungen bis 1933“: Bis 1933 erschienen zahlreiche anarchistische Zeitungen. Von den Versen engagierter Arbeiter bis hin zu solchen namhafter Literaten finden sich darin heute weitgehend unbekannte Perlen. Um 20.30 Uhr, Kulturtresen im AGH, Köpi, Köpenicker Straße 137
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen