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SONJA VOGEL KULTURREDAKTEURIN„Früchte des Zorns“

Zur Einstimmung auf ein neues Krisenjahr: „Früchte des Zorns“, John Fords 1940 verfilmter Klassiker nach John Steinbeck über den Überlebenskampf der Landlosen in den USA der 1930er. Scharfe Kapitalismukritik, großes Kino.

■ 13. 1., Baiz, Christinenstraße 1, 20 Uhr

JULIAN WEBER MUSIKREDAKTEUR

Was erzählt Pop?

Können Popsongs sprechen? Und wenn ja, wovon erzählen sie? Die fünfte Jahrestagung der AG Popkultur widmet sich den Wechselwirkungen zwischen Pop, Text und Literatur in zahlreichen Vorträgen während dreier Tage.

■ 10.–12. Januar, Aula der UdK, Grunewaldstr. 2–5

CRISTINA NORD FILMREDAKTEURIN

„13 Lakes“

James Benning filmt 13 US-amerikanische Seen in statischen, genau komponierten, je 10 Minuten dauernden Einstellungen: Kontemplation macht glücklich.

■ 15. 1., Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 19.30 Uhr

TIM CASPAR BOEHME LITERATURREDAKTEUR

Geheimes aus Twains Leben

Sie sollte als Vorbild aller zukünftigen Autobiografien dienen, mit einem Text, der „wie ein Bach durch Hügel und Laubwälder“ fließt. Der Übersetzer Hans-Christian Oeser im Brecht-Haus aus der geheimen Autobiografie Mark Twains.

■ 15. 1., Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 20 Uhr

KATRIN BETTINA MÜLLER THEATERREDAKTEURIN

„Das Himbeerreich“

Der Regisseur Andres Veiel zeigt im Deutschen Theater sein Dokumentar-Theaterstück, entstanden nach Gesprächen mit Bankern. Die urteilten oft schärfer über die Geldgeschäfte als die Occupy-Bewegung, sagte Veiel im taz-Interview.

■ 16. 1., Deutsches Theater, Schumannstraße 13, 19.30 Uhr

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