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Gorki-Theater besänftigt Enke-Witwe

TORWARTDRAMA Anwalt von Teresa Enke begrüßt Aufführungskürzung

BERLIN dpa/taz | Im Streit um das Theaterstück über den Suizid eines Torhüters haben sich Teresa Enke und das Berliner Maxim Gorki Theater angenähert. Der Anwalt der Witwe des früheren Fußballnationaltorwarts Robert Enke, der sich 2009 das Leben nahm, begrüßte, dass das Theater den umstrittenen Mittelteil des Stücks „Demenz, Depression und Revolution“ vorerst nicht mehr aufführe. „Die einzig richtige Entscheidung“, sagte er. Man werde nun das weitere Vorgehen besprechen. Enke sieht durch das Stück ihre eigenen Persönlichkeitsrechte und die ihrer verstorbenen Tochter Lara verletzt.

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