Die Werbepause: Hell oder dunkel?

Möge die Marketingmacht mit dir sein Screenshot: Google

Die „Star Wars“-Saga kommt ein siebtes Mal in die Kinos. Weil das alleine nicht besonders originell ist, setzt die Marketingabteilung der Filmreihe jetzt auf die Macht der Identifikation.

Wer ein Google-Konto hat, kann sich seit dieser Woche einer Seite der „Macht“ anschließen: der hellen oder der dunklen.

Die Entscheidung wirkt sich auf das Design sämtlicher Google-Anwendungen aus. Auf der dunklen Seite etwa glüht der YouTube-Balken dann wie ein rotes Lichtschwert und das Google-Street-View-Männchen wird zu einem „Stormtrooper“, einem Soldaten der imperialen Truppen. Im Anschluss darf man die Entscheidung dann per Twitter-Hashtag kundtun, damit am Ende der Aktion klar ist, welche Seite gewonnen hat.

Die Aktion ist genial: Viele werden dem Drang nachgeben, im „Krieg der Sterne“ Stellung zu beziehen – und darüber vergessen, dass sie sich die aufgewärmte Story und den ergrauten Harrison Ford in Lederjacke eigentlich gar nicht angucken wollten. Peter Weissenburger