Im Zeichen der Asylpolitik

Parteitage Bei der CSU wie bei den Grünen dominiert vor allem ein Thema

MÜNCHEN/HALLE afp/taz | Zuerst suchte CSU-Chef Horst Seehofer am Freitag die offene Konfrontation in der Flüchtlingspolitik mit Angela Merkel und griff die Kanzlerin auf dem Parteitag der CSU in München auf offener Bühne an. Dann rechtfertigte er am Sonntag sein Vorgehen. Er sei „enttäuscht“ gewesen, sagte er der Bild am Sonntag. Es gebe aber „keinen Bruch“ zwischen ihm und Merkel.

Auf dem Parteitag der Grünen in Halle unterstrich deren Chef Özdemir unterdessen den Anspruch, 2017 wieder mitzuregieren. Das wird nicht einfach: In der Asylpolitik rückte die Basis von den durch die Grünen in den Ländern mitgetragenen „sicheren Herkunftsländern“ ab.

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