Der Aussteiger

Klima US-Präsident Obama beerdigt die umstrittene Pipeline Keystone XL

BERLIN taz | Es ist ein wichtiges Signal wenige Wochen vor dem UN-Klimagipfel in Paris: Die Regierung der USA stoppt den Bau der umstrittenen Pipeline Keystone XL. Jahrelang kämpften Umweltaktivisten gegen die 1.900 Kilometer lange Röhre, die extrem klimaschädliches Öl aus Teersanden von Kanada an die Golfküste der Vereinigten Staaten transportieren sollte.

„Präsident Obama ist der erste Weltpolitiker, der ein großes Infrastrukturprojekt wegen seiner Auswirkungen auf den Klimawandel ablehnt“, lobt der Träger des Alternativen Nobelpreises, Bill McKibben, den Schritt. Der demokratische US-Präsident hat im letzten Jahr mehrere Maßnahmen im Kampf gegen die Erderwärmung eingeleitet. Unter anderem versprechen die USA nun eine Senkung ihres Treibhausgasausstoßes. Die Republikaner allerdings lehnen die Schritte ab. IA

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