Specht der Woche
: Radio zum Zuschauen

Foto: Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, 45, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Berliner Rat der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche.

Ich habe ein Radiostudio entworfen, das außen verglast ist. So können die Leute dabei zusehen, wie Radio gemacht wird. Ich will, dass so ein Studio im neuen taz-Haus eingebaut wird.

Im Moment hat die taz ein Radiostudio am Prenzlauer Berg, zusammen mit dem Sender Byte.fm. Dort werden taz-Artikel aufgenommen und gesendet. Das ist aber ein kleiner Keller, der nicht barrierefrei ist.

Für viele ist Radio besser als Zeitung, weil es leichter zu verstehen ist. Deswegen finde ich gut, dass die taz Radio macht. Aber niemand kann zuschauen. Beim Sender radioBERLIN geht das. Die taz sollte das auch möglich machen. Im neuen Haus wäre das kein Problem. Aber es kostet Geld. Die Genossenschaft sollte sich dafür einsetzen.

Protokoll: pwe