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„Iran muss umdenken“

Die Forderung aus dem Iran ist nicht neu, aber der Staatspräsident Mahmund Ahmadinedschad äußerte sie am Al-Quds-Tag nochmals: „Tilgung Israels von der Landkarte“. Am 28. Oktober erklärte er: „Ich bin zuversichtlich, dass sehr bald dieser Schandfleck aus der islamischen Welt entfernt wird.“ Dagegen protestierten gestern Abend etwa 50 Demonstranten vor dem Iranischen Generalkonsulat in Hamburg. „Der Iran muss endlich umdenken“, sagte Waltraut Rubien, langjährige Vorsitzende der Hamburger Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Bestehe doch endlich die Chance, dass ein palästinensischer und ein israelischer Staat sich nebeneinander entwickeln könnten. Neben der DIG hatten die Jüdische Studentenorganisation Norddeutschlands und „Bad Weather“ zu der Solidaritätsaktion für Israel aufgerufen. Die Initiatoren hoffen, dass die Bundesregierung bei der UNO ihren politischen Druck gegen den Iran einsetzen wird.AS/Foto: Henning Scholz

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