: bewegungen
Donnerstag, 8. Oktober
Welche Strukturen brauchen wir, um uns aber auch andere im Notfall schnell zu schützen? Antifaschistische Versammlung zugunsten von Vernetzung und gemeinsamer Praxis: Ab 18 Uhr sind Projekte (Häuser, Kollektive) und organisierte Gruppen aus Neukölln eingeladen. Ab 20 Uhr: offene Versammlung mit Austausch in Kleingruppen, auch für noch Unorganisierte aus und um Neukölln. 18 Uhr, Friedel 54, Friedelstraße 54
Donnerstag, 8. Oktober
Freies Radio"Berlin braucht ein freies Radio! Aber zackig! Am besten schon vor 20 Jahren." Am 8. Oktober wird Pi Radio 20 Jahre alt und weil Pi Radio alles kann, außer ordentlich empfangen werden, wird gefeiert. Na Glückwunsch! Ab 19 Uhr wird das Festprogramm live auf 88,4 MHz (Berlin), 90,7 MHz (Potsdam) und als Internetstream übertragen. "Wir beginnen mit einem historischen Rückblick. Anschließend kommen diverse Sendemacher und Musiker ins Studio." Repression
Film "War On Drugs" (USA 2013, deutsche Synchronfassung). Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung über "Repression & Widerstand in den USA". 19 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstraße 104
Freitag, 9. Oktober
ZwangsräumungAndrea und ihr Sohn sollen "freiwillig" ihre Wohnung verlassen. Wenn sie nicht ausziehen, werden sie zwangsgeräumt. Das wollen wir verhindern! Am 9.10. wollen wir gemeinsam und lautstark mit Megaphon und Flyern die Nachbar*innen von Andrea und ihr Sohn über die anstehende Zwangsräumung informieren, damit sie nicht still und leise und am besten gar nicht stattfindet. Kiezdemo, 17 Uhr, U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Straße
DemokratieOtto von Bismarck kam vor 200 Jahren auf die Welt, August Bebel, auch Gegen- und Bürgerkaiser genannt, vor 175 Jahren. Ein Anlass, einmal beide Politiker, die ganz gegensätzliche Ziele verfolgten, zu vergleichen und ihr persönliches, vor allem aber politisches Verhältnis zu beleuchten."Bebel und Bismarck – Ein deutsches Spannungsverhältnis". Diskussion mit Reinhard Wenzel, Politologe und Bildungsreferent des August Bebel Instituts. 19 Uhr, August Bebel Institut, Müllerstraße 163Arbeitskämpfe"Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht". Buchvorstellung und Vorträge: Will Hajek wird das Netzwerk der europäischen Basisgewerkschaften vorstellen, Johanna von labournet tv berichtet über den langen Kampfzyklus in der norditalienischen Logistikbranche und ein Mitbegründer der Gefangenengewerkschaft berichtet über die Erfolge und Probleme einer Organisierung hinter Knastmauern. Ausserdem da: Rumänische Bauarbeiter der Mall of Berlin, die seit einen Jahr um ihren Lohn kämpfen. 19 Uhr, Museum des Kapitalismus, Böhmische Straße 11
Samstag, 10. Oktober
FreihandelBundesweite Großdemo gegen TTIP und Ceta: Gesellschaftliche Errungenschaften wie Umweltschutz, Verbraucherschutz und ArbeitnehmerInnenrechte sind unverhandelbar. Es werden über 50.000 Teilnehmende erwartet. "TTIP und CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel!" 12 Uhr, Berlin Hbf, WashingtonplatzAntikapitalismus
Antikapitalistischer Block auf der Demo gegen TTIP und CETA: "Wir sehen uns bei den roten und schwarzen Fahnen. One solution - Revolution!". 12 Uhr, Berlin Hbf, Washingtonplatz
Sonntag, 11. Oktober
Seit ihrem Antritt im Jahr 2010 zentralisiert die autoritäre ungarische Orbán-Regierung die Medien, lässt alternative Kultureinrichtungen schließen, greift in die Personalpolitik von Theatern und Museen ein und verändert die Gedenkkultur. Era Trammer veranschaulicht in ihrem Dokumentarfilm "Orbánistan" diese Entwicklung. 18 Uhr, Babylonia, Cuvrystraße 20-23
Dienstag, 13. Oktober
Soli-Bingo für Sea-WatchSea Watch betreibt das erste private Rettungsschiff, das Geflüchteten im Mittelmeer beistehen soll. Max, der als Rettungsassistent auf der MS Sea-Watch mitgefahren ist, wird einen kurzen Input über das Projekt geben. Offen ab 17 Uhr, Input ab 18.30 Uhr, anschließend Bingo bis zum Umfallen. Linie 206, Linienstraße 206RefugeesDas sechste Treffen zur Gründung der "Lager-Mobilisation"-Gruppe in Berlin. "We already visited some Lagers and now want to focus on legal help for the so-called refugees and build up free infrastructure to bring them out of this structural racism and isolation." Offenes Treffen. 19 Uhr, Migrationsrat Berlin-brandenburg, Oranienstrasse 34. Es wird darum gebeten, die Protokolle der letzten Treffen vorbereitend zu lesen: www.oplatz.net
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