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Brandenburg hat dicke Dinger
: Kürbisse, wir brauchen Kürbisse

Kürbis satt Foto: dpa

Erntehelfer, aufgepasst: In Brandenburg werden jetzt die Kürbisse vom Feld geholt. Und Berlins schönes Umland ist bei dem Großgemüse klar im Kommen. Zwar liegt laut Fachgruppe Gemüsebau im Zentralverband Gartenbau immer noch Bayern mit 776 Hektar Anbauflächean der Bundesspitze, aber die Mark hat sich auf Platz 6 vorgearbeitet. Seit 2013 wuchsen die Flächen zwischen Uckermark und Lausitz von 175 auf 225 Hektar, die Erträge stiegen von 3.008 (2013) auf 3.990 Tonnen (2014).

Je nachdem, welche Kürbisart – und welchen Dünger – man verwendet, sind das rechnerisch gar nicht so viele Exemplare. Allein der Sieger bei der diesjährigen Kürbiswiege-Meisterschaft auf dem Spargelhof Klaistow wog 709 Kilogramm, also kaum weniger als ein „Smart“-Kleinwagen. Aber natürlich kann nicht jeder so potente Früchte produzieren wie Sebastian Lüders (24) aus der Prignitz.

Genau genommen eignen sich die kleinen Hokkaidos oder Butternuts auch viel besser zum Verspeisen als zum Fahren. In Butter geschwenkt, gegrillt oder mit Ingwer püriert, oops … jetzt ist uns doch glatt das Wasser im Mund zusammengelaufen. (clp)